Wann ist der beste Zeitpunkt, um Hanfsamen indoor vorzuziehen?

Der Frühling steht vor der Tür, und viele Hobbygärtner fragen sich, wann sie Hanfsamen indoor vorziehen sollten, damit die Pflanzen rechtzeitig zur Outdoor-Saison in die Natur umziehen können. Gerade für den Anbau unter freiem Himmel ist es wichtig, die Pflanzen nicht zu früh oder zu spät auszusäen, damit sie robust genug für den Umzug nach draußen sind. In diesem Artikel erfährst du, wann und wie du deine Hanfsamen indoor anziehst, um die Pflanzen optimal Mitte Mai ins Freie setzen zu können.

1. Der richtige Zeitpunkt für die Anzucht

Wenn du deine Pflanzen Mitte Mai ins Freiland setzen möchtest, solltest du den richtigen Zeitpunkt gut planen und die Samen rechtzeitig vorziehen. Eine gute Faustregel ist, die Samen etwa 8 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen keimen zu lassen. Das bedeutet, dass der optimale Zeitpunkt für die Indoor-Keimung Anfang bis Mitte März liegt.

Warum diese Zeitspanne? Pflanzen brauchen Zeit, um ein stabiles Wurzelsystem, kräftige Stängel und gesunde Blätter zu entwickeln.

Werden sie zu spät  ausgesät, können sie sich in kleinen Anzuchttöpfen zu sehr strecken oder schwach werden. Zu früh gesäte Pflanzen hingegen könnten nicht robust genug sein, um sich im Freien schnell an die Umgebung anzupassen.

2. Zuerst Hanfsamen keimen

Der erste Schritt besteht darin, die Hanfsamen zum Keimen zu bringen. Hier sind die einzelnen Etappen Schritt für Schritt erklärt.

Das Wichtigste, das du wissen solltest:

  • Küchenpapier-Methode: Lege die Samen zwischen zwei feuchte Papiertücher, halte sie konstant feucht und bewahre sie an einem warmen Ort (20–25 °C) auf. Die Keimung dauert in der Regel 2–7 Tage.
  • Direkt in Erde: Die Samen können direkt in Anzuchterde gesetzt werden. Dabei sollte die Erde feucht, aber nicht nass gehalten werden. Ein kleiner Gewächshausdeckel kann die Luftfeuchtigkeit hochhalten.

Sobald die Keimlinge ihre ersten Wurzeln zeigen, sollten sie vorsichtig in kleine Töpfe mit nährstoffarmer Erde gepflanzt werden. Licht ist nun essenziell, um ein kräftiges Wachstum zu gewährleisten.

3. Wann kann man umtopfen?

Nach der Keimung beginnt die Wachstumsphase, in der die Pflanzen auf die Zeit im Freien vorbereitet werden.

Tipps mit Licht:

  • Hanfpflanzen benötigen mindestens 18 Stunden Licht pro Tag während der Wachstumsphase.
  • Am besten eignet sich ein sonniger Platz am Fensterbrett. Falls nicht genügend natürliches Licht vorhanden ist, sollte eine gute Pflanzenlampe (LED oder Leuchtstoffröhren) für starkes, gleichmäßiges Wachstum sorgen.
  • Empfohlene Lichtstärke: Mindestens 100–300 µmol/m²/s für die Wachstumsphase, wobei leistungsstarke LED-Lampen mit 30–50 Watt pro Pflanze besonders gut geeignet sind.
  • Falls die Pflanzen zu stark in die Höhe wachsen, bekommen sie zu wenig Licht und sollten näher an die Lichtquelle herangerückt werden.

Wichtig: Temperatur, Luftfeuchtigkeit & Luftzirkulation:

  • Regelmäßiges Lüften verhindert zudem Schimmelbildung und verbessert die allgemeine Pflanzengesundheit.
  • Die ideale Temperatur liegt bei 20–26 °C.
  • Eine Luftfeuchtigkeit von 50–70 % ist optimal.
  • Ein kleiner Ventilator auf niedriger Stufe kann helfen, eine natürliche Brise zu simulieren. Dies stärkt die Pflanzen, indem es die Stängel dicker und widerstandsfähiger macht. Der Ventilator sollte jedoch nicht direkt auf die Pflanzen gerichtet sein, sondern für eine sanfte Luftbewegung im Raum sorgen.

Sobald die Pflanzen ihre ersten richtigen Blätter entwickelt haben und die Wurzeln die Anzuchttöpfe durchdringen, sollten sie in größere Töpfe mit spezieller Pflanzenerde umgesetzt werden.

Eine zu lange Haltung in zu kleinen Töpfen kann das Wachstum hemmen.

4. Die Abhärtungsphase – Vorbereitung für den Umzug ins Freie

Etwa eine bis zwei Wochen vor dem endgültigen Auspflanzen sollten die Pflanzen an das Leben im Freien gewöhnt werden. Dieser Prozess wird „Abhärten“ genannt und hilft den Pflanzen, sich an Wind, direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen anzupassen.

So funktioniert’s:

  • Tag 1–3: Die Pflanzen täglich für 1–2 Stunden in den Halbschatten stellen.
  • Tag 4–7: Die Zeit im Freien langsam auf 4–6 Stunden steigern, dabei auch Sonnenlicht und Wind zulassen.
  • Tag 8–14: Die Pflanzen den ganzen Tag draußen lassen, nachts aber noch drinnen aufbewahren.
  • Nach dieser Phase sind die Pflanzen bereit, dauerhaft ins Freiland gesetzt zu werden.

Fazit

Wenn du deine Hanfsamen Anfang bis Mitte März indoor anziehst, hast du bis Mitte Mai kräftige Jungpflanzen, die optimal auf das Leben im Freien vorbereitet sind. Achte darauf, dass sie in der Wachstumsphase genügend Licht, Wärme und Luftzirkulation erhalten. Mit einer sorgfältigen Abhärtung werden deine Pflanzen die Umstellung auf das Freiland problemlos überstehen und gesund weiterwachsen.

Jetzt ist die perfekte Zeit, deine Anzucht zu starten – also los geht’s!

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