CBD & Lockdown
Ein Interview mit Carolin von Burnout Warrior
Es war Freitag der 13., als Österreich im März 2020 begann, den Ausnahmezustand einzuleiten. Mittlerweile schon über ein Jahr her, fragen wir uns: Wie wirken sich die Dauerbelastung der sozialen Isolation & die konstante gefühlte Bedrohung gepaart mit der Ungewissheit über die Zukunft auf unser Wohlbefinden aus? Natürlich hat die globale Pandemie auch ihre Auswirkungen auf unsere Psyche. Dazu haben wir mit Carolin von Burnout Warrior gesprochen. Im Interview verrät sie uns, wie wir uns selbst Gutes tun können, gibt Tipps & Übungen für den Alltag mit und erzählt, wie CBD unterstützen kann.
Wer ist Carolin und warum ist sie ein Burnout Warrior?
Lange Zeit war Carolin als Architektin tätig. Durch ihre Arbeit war sie gewohnt unter großen Druck zu funktionieren, Projekte zu managen und immer zu leisten. Als Adrenalin-Junkie mit einem Hang zum Perfektionismus konnte sie nie genug machen, schaffen oder arbeiten. Und dann kam das Burnout.
Für Carolin bedeutete das Burnout die größte Krise ihres Lebens – und rückblickend auch, sich die Zeit zu nehmen zu forschen und sich selbst kennen zu lernen. Schon lange Zeit praktizierte sie Yoga. Hinzu kamen Meditation und das Interesse an der Positiven Psychologie & Mentaltraining. Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Verhaltensmustern entstand ein neues Lebenskonzept und damit auch Burnout Warrior. Als Burnout Warrior hilft Carolin Menschen, die das Gefühl haben den Erwartungen & Dauerbelastungen des Lebens nicht gerecht zu werden.
Eine Thematik, die uns das letzte Jahr alle sehr stark beschäftigt und viele an ihre eigenen Grenzen gebracht hat. Nach einem Jahr voller Lockdowns und Ausnahmebeschränkungen blicken wir auf turbulente und herausfordernde 12 Monate zurück. Unsere Realität hat sich schlagartig verändert und wir versuchen seitdem laufend, uns auf dieses „New Normal“ einzustimmen:
„Gerade im Lockdown leiden wir an der Ungewissheit darüber, was die Zukunft bringt, und gleichzeitig vergleichen wir unsere Situation mit der Vergangenheit. Es kann sehr hilfreich sein sich in der Gegenwart zu verankern. Die Wahrnehmung verstärkt aufs Positive richten. Es gibt verschiedene Achtsamkeitstools und mentale Übungen, die man anwenden kann, um sich in der Gegenwart wahrzunehmen. Das berühmte Dankbarkeitstagebuch hat mir dabei geholfen, das Mangeldenken zu durchbrechen und mich bewusst auf die schönen Momente auzurichten: Jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin, hilft mir dabei im Moment zu bleiben.“
Wie gelingt das & wie kann CBD helfen?
Auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen kann dabei helfen zur Ruhe zu kommen: „Auf einmal fallen alle Ablenkungen ab. Ich kann nicht mehr auf Partys gehen und ständig unterwegs sein. Natürlich kann es oft sehr unangenehm sein, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Schließlich werden wir darauf trainiert, dass wir immer glücklich sein müssen. Wir werden darauf konditioniert, dass wir nur gut sind, wenn es uns gut geht. Vielen hilft es, in sich hinein zu fühlen und ihre Gefühle genau zu beschreiben – also zu beobachten anstatt zu interpretieren oder verstehen zu wollen, warum das Gefühl jetzt da ist. Selbstmitgefühl zu trainieren ist gerade jetzt sehr wichtig: eine Hand auf den Bauch zu legen und eine aufs Herz, tief einzuatmen und sich selbst zu sagen: „Ich höre dich. Ich verstehe dich. Ich bin für dich da.“
„Gesunde Ernährung, Wasser trinken, frische Luft und Schlaf sind natürlich wichtig, um das Nervensystem zu stärken und zu beruhigen. Gerade hier kann CBD helfen, wenn es Menschen schwer fällt zur Ruhe zu kommen und runterzufahren. Auch für Leute, die ohnehin schon unter Nervosität und Zwängen leiden, kann CBD sehr hilfreich sein. Im ersten Lockdown hat mich CBD Öl dabei unterstützt, meine innere Balance zu finden und zu entspannen. “
In so herausfordernden Zeiten ist es besonders wichtig gut zu sich zu sein. Seit einem Jahr sind wir in einem Zustand der dauernden Anspannung. Sorgen um die Zukunft & die Liebsten setzen vermehrt zu, wir fühlen uns bedroht von einer Krankheit und wissen nicht wie es weitergehen soll oder wird.
Dieser Dauerzustand kann zu einer Überforderung des Nervensystems führen. Das Gefühl nie zur Ruhe zu kommen, macht sich breit und wir werden immer dünnhäutiger. Hier empfiehlt Carolin einen Fokus auf die Basics
Was wir sonst noch tun können?
„Es gibt in allen von uns einen Teil, der fühlt Trauer, Enttäuschung, Wut oder Verzweiflung. Wir sind nun einmal fühlende Wesen und nehmen die ganze Zeit wahr, was um uns herum passiert. In solchen Zeiten kann es auch helfen Tools anzuwenden, die die eigene Resilienz trainieren und Übungen zu machen, die uns innerlich stärken.“ Diese Übungen können ein regelmäßiger Spaziergang, ein Dankbarkeitstagebuch oder eine kleine Meditation sein – das ist Geschmackssache und bleibt euch selbst überlassen. Wichtig ist eine stärkende Routine, denn diese kann hier zur Veränderung beitragen! Mehr über Carolins Arbeit als Burnout Warrior, könnt ihr auch auf ihrer Website finden.
Hier findet ihr auch noch Achtsamkeitsübungen von Carolin zum Ausprobieren:
Solltet ihr das Gefühl haben, dass ihr eure Ängste und Zwänge nicht alleine bewältigen könnt: Es gibt viele Anlaufstellen, wo ihr euch professionelle Hilfe holen könnt, zum Beispiel hier oder hier. Wir hoffen, dass unser Blogbeitrag euch hilft mit der aktuellen Situation umzugehen und wünschen euch, dass ihr glücklich & gesund bleibt! Solltet ihr noch Fragen oder Anmerkungen haben, könnt ihr uns jederzeit über unsere Social Media Kanäle oder per Mail unter socialmedia@magu-cbd.com erreichen.